Über uns
Unsere (Grabes)Kirche St. Anton

 

Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Antonius ist heute ein denkmalgeschütztes und profaniertes Kirchengebäude.


Seit der Grundsteinlegung im Jahr 1490 hat St. Anton eine lange und bewegte Geschichte erlebt. Wassenberg, Bracht, Kempen – immer wieder wurde sie anderen Dekanaten zugeschrieben. Seit dem 23. August 1973 ist Amern St. Anton Pfarre im Dekanat Brüggen-Schwalmtal, 1993 umbenannt in Dekanat Schwalmtal. Seit dem 01.01.2010 gehört die Gemeinde St. Anton zur katholischen Kirchengemeinde St. Matthias in Schwalmtal, zu der die sechs Schwalmtaler Gemeinden fusioniert wurden.


Die dreischiffige Pseudobasilika wurde 1491 mit einem Chor aus einem Joch und 5/8-Schluss errichtet. Das Kreuzrippengewölbe ruht auf Rundpfeilern. Nach Plänen von Lambert von Fisenne wurde die Kirche 1897 um zwei den gotischen Jochen angepasste Westjoche erweitert. An die Seitenschiffe wurden Rechteckchöre angebaut und eine Sakristei wurde angefügt. Das Außenmauerwerk in Backstein mit Gliederungen in Maßwerk in Sandstein wurde weitgehend überarbeitet.


Die beiden Kirchtürme haben unterschiedliche Farben, was daher rührt, dass ein Sturm am 20. Februar 1997 einen Kirchturm einstürzen lies. Den Zeitungsartikel hierzu findet ihr rechts in der Fotogalerie.


Auf dem Vorplatz der Kirche findet an unserem Schützenfest unter den alten und hohen Eichen noch immer ein toller Gottesdienst statt – meist bei sehr gutem Wetter.

  • Kirche St. Anton mit Kriegerdenkmal
  • St. Anton 26.09.2023_1
  • St Anton Fronleichnam 2023
  • St. Anton 26.09.2023_3
  • St. Anton 26.09.2023_2
  • St. Anton Kirchturm Einsturz
  • Kaiserfest Amern 2014 Zapfenstreich Frühschoppen 021
  • Kaiserfest Amern 2014 Zapfenstreich Frühschoppen 018





  • Foto Grabeskirche
  • Foto Grabeskirche
  • Foto Grabeskirche
  • Foto Grabeskirche


 

Am 9. Juli 2017 wurde die Kirche profaniert und für 1,5 Millionen Euro zu einer Grabeskirche mit bis zu 1.700 Urnenplätzen umgebaut. Am 7. Juli 2019 wurde die fertig gestellte Grabeskirche St. Anton dann als Kolumbarium gesegnet und ist heute ein öffentlicher, von christlicher Religion geprägter Ort, an dem Menschen aller Konfessionen beigesetzt werden können. St. Antons Altarraum wurde als Kirche geweiht und kann für Gottesdienste im Zusammenhang mit Trauerfeiern genutzt werden. Übrigens auch dann, wenn die Beisetzung selbst nicht in der Grabeskirche stattfindet.

Die Kirche kann täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden.


Nähere Informationen findet ihr auf der Homepage:


https://grabeskirche-schwalmtal.de/